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Schulprofil

Unsere Schule ist ein Kompetenzzentrum für den Unterricht mit Neuzugewanderten und Geflüchteten zwischen 15 und 25 Jahren. Sie wurde nach Beschluss des Münchner Stadtrats im August 2016 gegründet und entstand aus der bereits im Jahr 2011 ins Leben gerufenen Außenstelle der Berufsschule zur Berufsvorbereitung.

An unserem Standort in der Balanstraße 208 unterrichten wir also bereits seit dem Schuljahr 2011/2012 schwerpunktmäßig berufsschulpflichtige Neuzugewanderte und Geflüchtete mit erhöhtem Sprachförderbedarf. Aus pädagogischen Gründen haben wir unsere Schule in fünf Lernhäuser unterteilt. Dadurch können wir eine persönlichere Betreuung aller Schüler*innen über den gesamten Schulbesuchszeitraum gewährleisten. Der Unterricht jedes Lernhauses findet in einem eigenen Lernbereich statt, jedes Lernhaus besitzt eine eigene „Lernwerkstatt“ für den selbstlernenden Unterricht und wird von einer eigenen Lernhausleitung koordiniert. Die Räumlichkeiten von Lernhaus E befinden sich derzeit noch in der Schertlinstraße 4; im Sommer 2024 erfolgt der Umzug in die Balanstraße.

In allgemeinbildendem und praktischem Unterricht bereiten wir unsere Schüler*innen auf einen Schulabschluss, auf die Erfordernisse einer betrieblichen Ausbildung oder auf schulische Anschlussmöglichkeiten vor und fördern ihre Befähigung zur gesellschaftlichen Partizipation.

Unser Angebot in Kurzform:

  • Der Unterricht steht Personen offen, die aus dem Ausland zugezogen sind und auf Grund mangelnder Kenntnisse in der deutschen Sprache dem Unterricht in regulären Klassen der Berufsvorbereitung (BVJ) nicht folgen können.
  • Die Berufsschulpflicht beginnt bei Zuzug aus dem Ausland mit 16 und endet mit 21 Jahren. Jüngere Interessent*innen wenden sich bitte an die jeweiligen Mittelschulen.
  • In begründeten Ausnahmefällen können auch Personen bis zum 25. Lebensjahr aufgenommen werden, sofern sie
    • keinen in Deutschland anerkannten Schulabschluss vorweisen können oder
    • noch keinen Schulabschluss in Deutschland erwerben konnten.
  • Die Interessent*innen sollten bereits alphabetisiert sein und einen Deutsch- oder Integrationskurs besucht haben.
  • Der Aufenthaltsstatus spielt für die Aufnahme an unserer Schule keine Rolle.
  • Der Unterricht findet in zwei aufeinander aufbauenden Schuljahren statt, der Berufsintegrationsvorklasse und der Berufsintegrationsklasse (im Schuljargon Abschlussklasse).
  • Die Ziele am Ende der Berufsintegrationsklasse sind
    • das Erreichen des erfolgreichen oder des qualifizierenden Mittelschulabschlusses und
    • die Vermittlung in eine Ausbildung oder an eine weiterführende Schule.
  • Die Schüler*innen werden bei ihrer schulischen bzw. beruflichen Orientierung unterstützt und im Bewerbungsprozess begleitet.
  •  Als Berufsschule bieten wir selbstverständlich auch praktischen Unterricht an und verfügen über die dafür notwendigen Räumlichkeiten.
  • Der Unterricht wird durch Ausflüge, Unterrichtsgänge und Projekte unterschiedlichster Ausrichtung ergänzt.
  • Die Berufsschulsozialarbeit unterstützt unsere Schüler*innen unter anderem bei schulischen oder persönlichen Schwierigkeiten.
  • Um Interessent*innen besser in die Klassen einteilen zu können, führen wir im Vorfeld Einstufungstests durch.

Einen kleinen Eindruck aus der Anfangszeit unseres Schullebens erhalten Sie in einer Video-Dokumentation, die Schüler*innen im Zuge eines Filmworkshops selbst produziert haben.