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Mathematik

Mathematikunterricht gibt es  an unserer Schule durchgängig in allen Klassen. Der Unterricht ist mit sechs Stunden pro Woche in beiden Stufen relativ umfangreich.

Dies wird der Tatsache gerecht, dass Mathematik in der einen oder anderen Form eine wesentliche Grundlage eigentlich jeder späteren beruflichen Tätigkeit darstellt. Auch in der internen Abschlussprüfung unserer Schule – analog zur externen Abschlussprüfung des erfolgreichen Abschlusses der Mittelschule („EMA“) – ist Mathematik eines von vier Prüfungsgebieten. Ebenso hat Mathematik bei der Abschlussprüfung des qualifizierenden Abschlusses der Mittelschule („Quali“), auf die sich einige unserer Schüler*innen an der Schule vorbereiten, eine relativ hohe Gewichtung.

Grundlage für den Mathematikunterricht ist der Lehrplan für die Berufsvorbereitung in der Fassung vom 14. April 2021.

Der Lehrplan stellt die berufliche Handlungsfähigkeit als Leitprinzip in den Mittelpunkt der schulischen Arbeit. Durch einen entsprechend differenzierten Lehrplan sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass die Schüler*innen die Ausbildungsreife erlangen bzw. eine schulische Anschlussperspektive für sich erkennen können. Die Schüler*innen sollen dabei zielgruppenspezifisch gefördert werden. In diesem Zusammenhang sind die Unterrichtsprinzipien „Kompetenz- und Handlungsorientierung“ sowie „Individualisierung“ wichtige Bausteine zur Erreichung des Leitprinzips.

Die Ziele im Unterricht

1.) Erlangen mathematischer Kompetenzen, z. B.

  • Zusammenhänge erkennen und beschreiben
  • Problemlösestrategien entwickeln und anwenden
  • abstraktes und strukturiertes Denken praktizieren

2.) Erlangen prozessbezogener Kompetenzen, z. B.

  • Argumentieren
  • Probleme lösen
  • Modellieren
  • Darstellungen verwenden
  • mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen
  • Kommunizieren

Der Weg dorthin geht über …

  • Kompetenzorientierung
  • Handlungsorientierung
  • Sprachsensibilität und
  • Differenzierung

Besonderheiten und Herausforderungen sind hierbei:

1) Differenzierung als wichtiges Instrument aufgrund der heterogenen Schüler*innen-Gruppen: Wir versuchen zu „homogenisieren“, indem wir Mathe-Niveaugruppen bilden. Das heißt, wir teilen Schüler*innen unabhängig von ihrem Klassenverband nach Leistungsniveaus in Mathematik ein.

2) Sprachsensible Herangehensweise und Anschaulichkeit im Mathematikunterricht als wichtiges Arbeitsinstrument: Der Einsatz von Anschauungsmaterial (z. B. geometrische Körper, Rechenhilfen, Material zum Anfassen) ist uns ein großes Anliegen, ebenso der behutsame, angemessene und sensible Einsatz der Sprache.

3) Die Vertiefung der Themen in Mathematik ist abhängig vom angestrebten Abschluss. Sie umfassen grundsätzlich folgende Gebiete:

  • mathematische Grundstrukturen und Verfahren
  • Maßeinheiten
  • Geometrische Grundlagen
  • Gleichungen und Formeln
  • berufsorientierte Mathematik

4) Mathematikunterricht ist von Anfang an immer auch Deutschunterricht und in einem umfassenden Sinne integrativer Unterricht (Fachwörter, Begriffe, Text- und Sachaufgaben).

5) Ein Schwerpunkt liegt auf dem konsequenten und intensiven Üben.

Verantwortlich für den Fachbereich Mathematik sind Frau Töpfer und Herr Göb.