Wenn nicht wer Du!
Am 23. Mai 2019 kam der Marcus H. Rosenmüller nicht zum Filmemachen ins Milla im Glockenbachviertel, sondern um mit seinem Freund, dem Musiker Gerd Baumann ("Dreiviertelblut"), der gemeinsamen Leidenschaft für Gedichte zu frönen.
Anlass war eine Benefiz-Lesung zugunsten des Fördervereins der Städtischen Berufsschule zur Berufsintegration. Auf die Anfrage der Lehrerin Lena Merl, ob sich die beiden Künstler vorstellen könnten, mit einer Benefizveranstaltung Projekte an der Schule zu unterstützen bzw. Einzelförderungen für Schüler*innen zu ermöglichen, hatten beide spontan ihre Bereitschaft erklärt!
In ihren mal komischen, mal ernsten Gedichten hinterfragten Rosenmüller und Baumann die Gesetze des Lebens, des Seins und der Gesellschaft. Die Fragen nach dem Wie wurden an einem unvergesslich kurzweiligen Lyrikabend in Lachen, Staunen und Nachdenken gegossen, wobei der Kümmelbiber eine nicht unwesentliche Rolle spielte. Die Frage nach dem Wer wurde an diesem Abend mehrfach beantwortet und musikalisch untermauert: Wenn nicht wer Du.
Der Milla-Club war ausverkauft, das Publikum begeistert, die Schule erfreut über die mehr als 2000 € hohe Spende für den Förderverein!
Vielen Dank an die beiden Künstler Marcus H. Rosenmüller und Gerhard Baumann!
Die Künstler:
Marcus H. Rosenmüller (Regisseur von „Wer früher stirbt, ist länger tot“, „Sommer in Orange“ etc), geb. 1973 in Tegernsee, liebt, seit er 14 Jahre alt ist, Kartoffelsuppe, sofern diese mit Maggikraut gekocht wurde. Die Farbe Violett ist nicht so sein Ding, und lieber friert als schwitzt er. Er hat noch keinen Hund, wird sich aber, wenn er einen Bauernhof geschenkt bekommt, einen zulegen.
Gerd Baumann (Komponist und Musiker), geb. 1967, spielt gerne im Dunkeln Gitarre. Ebenso gern spielt er Gitarre, wenn es hell ist oder dämmert, lieber aber, wenn es dunkel ist. Er besitzt einen mittelgroßen Hund sowie eine alte Rakete zum Ausschlachten.